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Inkrementale Stellantriebe

Übersicht zu unseren inkrementalen Positionierantrieben

Stellantriebe mit hochauflösendem Inkrementalgeber ermöglichen eine präzise Positionierung.
Produkttypmax. Drehmomentmax. DrehzahlWellenausführungWellendurchmesser
4.2 Nm500 min-1Hohlwellemax. 14 mm
9.0 Nm120 min-1Hohlwellemax. 14 mm

Inkrementale Spindelantriebe / Servoantriebe

Bei dem Spindelantrieb / Aktuator DriveLine AG01 und AG02 Inkremental, werden Inkrementalgeber als Sensor zur Erfassung von Winkelveränderung und Drehrichtung und in Verbindung mit mechanischen Einheiten wie z.B. Gewindespindeln auch zur Erfassung linearer Bewegungen eingesetzt.
 
Die Technik der relativen Winkelbestimmung wird Inkrementalverfahren genannt, im Gegensatz zum Codeverfahren beim Einsatz von Singleturn oder Multiturn Absolutwertgebern. Weitere Bezeichnungen sind Inkrementaldrehgeber, Drehimpulsgeber oder allgemeiner Drehgeber.


Funktionsweise inkrementaler Servoantriebe

Gegenüber kontinuierlich arbeitenden Messsystemen wie Servo-Potentiometern besitzen Inkrementalgeber eine Spur mit äquidistanter Teilung und einer definierten Anzahl von Inkrementen. Das Zählen der Impulse (Digitale Messtechnik) pro Zeiteinheit liefert die Geschwindigkeit einer Bewegung. Bei Addition der Impulse ab einem Referenzpunkt stellt der Zählwert ein Maß für den überstrichenen Winkel oder die zurückgelegte Wegstrecke dar. Zweikanalige Drehgeber – mit um 90° phasenverschobenen Ausgangssignalen –  bieten die Möglichkeit, die Drehrichtung der Welle zu erkennen und ermöglichen dadurch auch bidirektionale Positionieraufgaben. Dreikanalige inkrementale Drehgeber geben zusätzlich einmal pro Umdrehung ein so genanntes Referenz- bzw. Nullsignal aus. Die Referenzmarke ist genau einem Inkrement der Inkrementalspur zugeordnet und ermöglicht so eine eindeutige Zuordnung zur Maschinenmechanik. Das magnetische Wirkprinzip, welches ausschließlich bei DriveLine Inkremental verwendet wird, ist besonders robust. Die Stoßfestigkeit und Vibrationsfestigkeit erhöhen die Funktionssicherheit in rauer Umgebung und vermeiden damit teure Maschinenstillstandszeiten und Reparaturen. Außerdem sind die Geräte kompakt und besonders für Temperaturschwankungen geeignet, weil ein Anlaufen der Glasscheibe und dadurch eine gestörte Positionsaufnahme ausgeschlossen ist. Durch die große Resistenz gegen Staub, Feuchtigkeit und Kondensation bewähren sich die Geber auch bei Außenanwendungen.
 
Inkrementalgeber müssen (im Gegensatz zu Absolutwertgebern) nach dem Einschalten gegebenenfalls referenziert werden, da Änderungen der Position im ausgeschaltetem Zustand nicht erfasst werden.
 

Inkrementale Stellantriebe mit unterschiedlichen Schnittstellen und Betriebsspannungen 

Zur Signalübertragung werden Rechtecksignale verwendet und Impulszahlen bis 1.024 pro 360° sind für den Aktuator / Stellantrieb bei der Baureihe AG01 Standard; Bei externer Auswertung der Impulsflanken kann jeweils eine Vervierfachung der Impulse erreicht werden. Durch die sich daraus ergebende hohe Anzahl von Messschritten lassen sich mit dieser Art zum Beispiel auch sehr lange lineare Strecken in kleine Messschritte aufteilen. Für die verschiedenen Schnittstellen der übergeordneten Steuerung stehen bei einem DriveLine Achsantrieb / Servoantrieb unterschiedliche elektrische Schnittstellen verfügbar, z.B. 5V-Differenzsignalen RS 422 (TTL) oder Einzelsignalen (single ended), mit hohem Pegel. Ebenso sind Ausführungen für unterschiedliche Betriebsspannungen verfügbar.


Pluspunkte

  • flexible Maschinenkonzeption, einfaches Regelverhalten
  • geringer Installations- und Montageaufwand
  • hohe Verfügbarkeit und wartungsfrei
  • kurze Takt- bzw. Umrüstzeithohe Produktivität und Qualität


Hinweis: Inkrementale Stellantriebe sind Bestandteil der Produktlinie DriveLine: Stellantriebe.